Die Soulisten
Hinter der Band stehen 10 Münchner Musiker, allesamt keine Unbekannten in Bayerns Funk-, Soul-, Disco- und Rhythm’n Blues-Szene. Mit zwei Sängerinnen und einem Sänger, einem dreistimmigen Bläsersatz, der klassischen vierköpfigen Rhythmusgruppe und Songs wie „September“, „Brick House“ oder „Car Wash“ brachte The Foundation bisher noch jeden Club zum Kochen und jede Halle zum Grooven. Bei ihren Live-Auftritten in München und ganz Europa begeistert „The Foundation“ durch Power, Humor und coolen Sound.
Gesang
Der Schulchor, Skilager, bunte Abende am Lagerfeuer, an denen sie „Let it be“! zum Besten gab, bis es jeder mitsingen konnte, sind Stationen Sunas steiler Gesangskarriere, die im September 2015 ihren Höhepunkt erreicht: The Foundation. Schon in ihrem musikalischen Elternhaus verging kaum ein Tag, an dem nicht mindestens ein Lied geträllert wurde. Geprägt durch die musikalische Kindheit, überlegte sie sich schon früh, wie sie es als Sängerin in eine Band schaffen kann. Die Lösung: eine neue Liebe, die zu Soul und Funk, dazu Gesangsunterricht. Die erste Band ließ nicht lange auf sich warten. Heute wandelt Suna mit ihrer ausgeprägten Soul- und Funkstimme sicher zwischen verschiedenen Bandprojekten und Musikwelten.
ist der wahrscheinlich „hardest working soulman on stage“. Mit seiner atemberaubenden Bühnenpräsenz und einer beeindruckenden Soul & Funk Röhre begeistert er die tobende Menschenmenge vom ersten Ton an. Spätestens bei „You can leave you hat on“ hält es kein Soulbunny mehr auf der Tanzfläche und die Bühne wird gestürmt. Sein Mikrofonständer wird nicht selten zur Pole-Stange umfunktioniert und die weiblichen Fans konkurrieren um den besten Platz in der Nähe des geborenen Frontmanns. Mit emotionalen Soulbaladen versucht er die Massen zu beruhigen, kann aber seinen inneren Elvis nicht im Zaum halten, der sich in Form von plötzlich tief vibrierender Stimme, kreisendem Becken und wild zappelnden Beinen äußert – phänomenal!
Für ein paar schöne High Heels rezitiert Isa sogar Songs von Tic Tac Toe. Glücklicherweise sind solche Geschenke nicht nötig, um sie für Funk & Soul auf die Bühne zu bitten! Als junge Lady legt sie mit Querflöten- und Saxophonunterricht den Grundstein für ihre musikalische Laufbahn. Instrumentale, gesangliche und choreografische Erfahrung sammelt sie in Bigbands, Vocalensembles, Musicalinszenierungen und Jazzensembles – bis sie die höchste Befriedigung ihrer musikalisch-schöpferischen Freiheit trifft: The Foundation. Aber auch abseits der Bühne ist Isa durchtrieben im Zeichen der Musik. Als Musiklehrerin an einem Gymnasium in München begeistert sie den musikalischen Nachwuchs.
Bläsersatz
Mit vier Jahren entdeckt er seine Leidenschaft zum Blasinstrument und liegt doch völlig falsch. Blockflöte. Glücklicherweise haben seine Eltern sie ihm weggenommen und ihn vor ein Klavier gesetzt. Mit dem konnte er wenigstens nicht fechten und als er zum Neunjährigen gereift war, wusste er, was er wollte: Trompete spielen. Erste Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Mit 12 Jahren spielt er Bigband, mit 14 Jahren gründete er seine erste Soulband und tourt mit ihr bis hoch nach Dänemark. Danach schlug sein Musikerherz eine Zeit lang im Offbeat und er gründete eine Skaband. Nach seinem Umzug in die Bayernmetropole München ist er wieder zum Soul-Man avanciert und spielt seit 2003 bei The Foundation genau das, was tief in ihm steckt – Funk und Soul. Bis zum letzten Atemzug.
Klingt nach Dr. Oetker, ist aber unser „Dr. of Funk & Soul“. Im Kindesalter klassisch vor das Klavier gesetzt, musste er dort bis zum Gymnasium strafsitzen, bevor er seine zehn Finger mit 15 Jahren auf die Klappen eines Saxophons legen durfte. Von den unwegsamen Verwirrungen der Klassik benebelt klingen erste Versuche des Jazz viel zu sauber. Doch durch niemand geringeren als „The Blues Brothers“ bekommt er in den Münchner Museums Lichtspielen die Absolution: Soul und Funk – mehr Musik geht nicht! Und wenn er dann noch bei „Flip, Flop & Fly“ die Mundharmonika ansetzt und die Halsader fast platzt, verspürt auch der Letzte im Saal den Drang auf die Tanzfläche zu stürmen. Seit nun mehr als 13 Jahren befeuert Dirk gemeinsam mit Daniel an der Trompete “The Holy Horn Section” von “The Foundation”.
Er wurde schon vor über 25 Jahren mit dem souligen Groove infiziert. Seitdem lässt er seine Posaune zu funkigen Rhythmen in den unteren Etagen röhren. Bevor er seine wahre Heimat im Funk & Soul bei den Holy Horns von The Foundation gefunden hat, war er schon seit den frühen 90er Jahren für verschiedene Soul & Funk Bands auf Tour, stets als Anwalt der „real funky licks“. Mit einer Ausbildung in bayerischer Blasmusik (am Tenorhorn, als die Arme für die Zugposaune noch zu kurz waren), breiter Klassik-, Kirchen- und Militärmusikerfahrung (der Bund entführte ihn bis nach Kambodscha..) und BigBand-Engagements, reifte jedoch schon bald die Einsicht, dass all die Musik, mit der man Geld verdienen kann, nichts ist, was er gegen „seine“ geliebte Musik eintauschen wollen würde: „2% Jazz and 98% funky stuff…!“
Rhythmusgruppe
Unser „Schnulzenschulz“ hat seine Musiker-Karriere an einem alten Klavier begonnen, das im elterlichen Wohnzimmer stand. Seinen Spitznamen verdankt er einer alsbald aufflammenden Liebe für emotionale Balladen. Und dann war da noch diese Schallplatte von Vince Weber, dem Boogie-Man. Die ist für sein heutiges Dasein als eminenter Tastenhengst verantwortlich. Und über Schülerbands führte sein Weg quasi zwangsweise nach oben – in verschiedene Soulformationen: Dow Jones and the diving ducks, Soulcontainer, Tubes in Town, Soul and the Gang und seit zehn Jahren das Highlight, die coolste Soulband der Welt: The Foundation. Im heimischen Tonstudio komponiert und produziert Axel auch eigene Musik und nimmt dafür jedes Instrument selbst in die Hand. Seine CD “News, just news” gibt es bei vielen Downloadportalen.
Spielt Gitarre seit er acht ist. Zuerst klassisch, dann spanisch, letztlich elektrisch. Und nach unzähligen Schüler- und Rockbands war es der finstere Ruf der Black-Music der Ihn 2001 beseelt hat, eine Soul & Funk Band für das neue Jahrtausend mit zu gründen: „The Foundation“. Als Urgestein ist er nicht nur unser selbsternannter „Gitarren-Jesus”, sondern auch Erfinder des Heavy Metal Funk & Soul. Und er glaubt definitiv, dass Eddie Van Halen mal bei James Brown oder Ray Charles gespielt haben muss! Doch trotz seines Berufslebens zwischen Bits und Bytes schleppt der Soundfetischist immer bayrisch analoge Amps von ENGL rum, die für seine Kollegen, die Weicheier, angeblich chronisch zu laut sind. Zusammen mit Bernd am Bass schafft er den amtlichen Soul & Funk Teppich und haucht den besten Soul & Funk Klassikern “Leben 3.0” ein.
„Ich brauche Bass“, hat Gitarrero Bernd mit 16 Jahren entschieden und die beste Freundin des Lagerfeuers gegen die Wumme für Grooves aus der Tiefe getauscht. In den wilden Neunzigern slapt er sich mit Rhythm & Blues Bands durch die angesagten Münchner Clubs der Live-Musik-Szene, bis er 2007 endlich sein Ziel – das er bis dahin nicht kannte – erreicht: The Foundation. Seitdem lebt unser Ingenieur für Tieftonfundamente hier seine Leidenschaft für Soul, Funk und Disco aus und zementiert mit seiner großen Groove-Liebe Marcus Negraszus am Schlagzeug die rhythmische Start- und Landebahn, auf der unser Soul-Jet nicht nur brachial abhebt, sondern auch immer wieder sicher landet. Doch wie Bassisten nun mal so sind, geht auch Bernd fremd, in der Acid-Jazz-Funkband „Jazoum“. Damit nicht genug, komponiert auch er eigene Stücke.
Schlagzeuger wird man nicht. Als Schlagzeuger wird man geboren. Mit 13 Jahren schickte ihn seine Mutter in die Musikschule Starnberg – Danke, Mama Marcus! Kaum auszudenken, wäre unser „Silberrücken“ mit dem Richard-Gere-Blick nicht als nativer Herzschrittmacher zu Welt gekommen. Doch bevor ihn sein Schicksal zu uns führte, perfektionierte er sein Getrommel und Gerühre mit Stöcken und Besen zum Glück bei Bands wie Rock-Revival, Six Gents, Aschering-Blues, BBC, Cool Runnings, Race Cats in England, Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz. Von 2000 bis 2008 besuchte er Rhythmus-Seminare in Marktoberdorf und absolvierte die Meisterklasse bei Dave Weckl, Marco Minnemann, Thomas Lang, Steve Smith, Ralf Gustke und Wolfgang Haffner. Und genau deswegen ist unsere Groovemachine aus der Band keinesfalls wegzudenken.